Der UNO-Sicherheitsrat hat heute einstimmig das Mandat der UNO-Friedensmission in der Zentralafrikanischen Republik (MINUSCA) verlängert. Trotz mehrerer Friedensabkommen herrscht im Land weiterhin ein bewaffneter Konflikt, der regelmässig Tote und Verletzte fordert – auch unter der Zivilbevölkerung. Über drei Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der Schutz der Zivilbevölkerung ist ein Hauptanliegen der MINUSCA, die vor Ort zur Stabilisierung der Lage beiträgt und das Voranbringen der Friedensbemühungen im Land unterstützt.

Die Schweiz setzt sich im UNO-Sicherheitsrat und im Rahmen ihrer Aussenpolitik für nachhaltigen Frieden sowie für den Schutz der Zivilbevölkerung ein und hat die Verlängerung des MINUSCA-Mandats in New York unterstützt. Eine weitere Stabilisierung des Landes sowie Stärkung der nationalen und lokalen Institutionen sind zentral für die Festigung des Friedens in der Zentralafrikanischen Republik, wo Teile der Bevölkerung immer noch von täglicher Gewalt betroffen sind. Möglichkeiten, den Unsicherheiten in der Zentralafrikanischen Republik zu begegnen, sieht die Schweiz insbesondere in inklusiven politischen Prozessen, welche die Rechte der Frauen berücksichtigen, sowie der Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte.

Die Schweiz ist als eines von ganz wenigen Ländern seit 2022 in der Hauptstadt Bangui mit einem humanitären Büro vertreten und verfügt über einen entsprechend engen und hochrangigen Austausch mit der Regierung, der MINUSCA sowie weiteren Partnern. Das Engagement fokussiert insbesondere auf den Schutz der Zivilbevölkerung, die Einhaltung der Menschenrechte sowie dem humanitären Völkerrecht, der Bekämpfung der Straflosigkeit und der Stärkung der Demokratie. Gemeinsam mit der MINUSCA und anderen Akteuren unterstützt die Schweiz damit die Zentralafrikanische Republik auf ihrem Weg zu einer stabileren und sichereren Zukunft.